Die Verantwortlichen in einem Bereich der Milchpulverproduktion, in dem rund zwanzig Ruwac-Sauger im Einsatz sind, wünschten ein Saugermodell, das eine einfachere Reinigung der Filter bei hohem Hygienestandard bietet. Denn die Filter in den vorhandenen Saugern mussten häufig ausgebaut und gewaschen werden, was mit Zeitaufwand verbunden war und zu einer schnell nachlassenden Filterleistung aufgrund der Waschvorgänge führte. Diesen Wunsch trugen sie an Ruwac heran.

Ruwac löste diese Aufgabe durch die Anpassung einer vorhandenen Saugerbaureihe an die hohen Hygieneanforderungen von DMK, einschließlich des Einsatzes einer neuen Filterbauart. Anstelle der Taschenfilter kommen Starrkörper-Patronenfilter aus Mono-Kunststoffmaterial zum Einsatz, die sich durch lange Standzeiten, eine hygienegerechte Konstruktion und – hier ganz wichtig – eine hohe Temperaturbeständigkeit auszeichnen. Sie ermöglicht es, dass die per Bajonettverschluss einfach zu demontierenden Filter im Autoklaven gereinigt werden können.

Dieser Prototyp wurde bei DMK ausgiebig getestet und für gut befunden. DMK orderte weitere „Hygienesauger“ und rüstete auch vorhandene Geräte in Eigenregie entsprechend um. Dabei erwies sich das Ruwac-Bakastensystem als vorteilhaft: Antrieb, Gehäuse und Fahrgestell werden weiterverwendet und nur die Filtereinheit ausgetauscht, ebenso Klein-teile wie Dichtungen und der Kesselanschluss. Diese Arbeiten konnten die Instandhalter des Anwenders in Eigenregie erledigen und somit ganz einfach ein hygienegerechtes „Upgrade“ der Industriesauger mit sterilisierbaren Filterelementen realisieren. Und bei Ruwac wurde aus diesem Pilotprojekt ein neues Seriengerät: der Hygienesauger.