3D-Metalldruck: Neue Aufgabe für Nassabscheider

Additive Fertigungsverfahren, auch 3D-Druck genannt, setzen sich zunehmend durch – nicht nur im Prototypenbau, sondern auch in der (Klein-)Serienfertigung. Damit ergibt sich ein neues Aufgabenfeld für Nassabscheider.

Zu den häufig genutzten 3D-Druck-Verfahren gehört das selektive Laserschmelzen (SLM), mit dem sich auch reine Metalle ohne Bindemittel in Pulverform verarbeiten lassen. Das Pulver wird, Schicht für Schicht, per Laserstrahl verschmolzen. So lassen sich metallische Bauteile erzeugen, die mechanisch hochbelastbar sind und deren Materialeigenschaften denen konventionell hergestellter Teile gleichen. Außerdem lassen sich auch sehr komplexe Bauteile z.B. mit Hinterschneidungen oder mit Hohl- und Gitterstrukturen erzeugen.

Ruwacs Lösung

Nach jedem Produktionsvorgang verbleiben Pulverreste im Arbeitsraum der Maschine. Sie müssen entfernt werden. Speziell für diese Aufgabe hat Ruwac ein eigenes Modell der Nassabscheider-Serie NA entwickelt – den NA 7-11

Dieser sehr kompakte und mobile Nassabscheider saugt das Metallpulver – das explosibel ist, wenn Leichtmetalle wie Aluminium oder Magnesium verarbeitet werden – ab und neutralisiert es, indem der abgesaugte Luftstrom durch einen mit Flüssigkeit gefüllten Sammelbehälter geleitet wird. Die Metallpartikel sinken als Sediment zum Boden des Behälters, während die vorgereinigte Luft in Bläschenform an die Oberfläche gelangt und dann durch Filterpatronen der Staubklasse M oder H geleitet wird.

Das im Behälter gesammelte Sediment kann bei Bedarf getrocknet, gesiebt und wiederverwendet werden. So ist die Sauberkeit beim selektiven Laserschmelzen gewährleistet, und der additive Fertigungsprozess wird nochmals effizienter.